Dürfen Hunde Rote Beete essen?

Die Rote Bete ist nicht nur sehr reich an Vitaminen, sondern beinhaltet ebenso zahlreiche Mineralien. Doch was für den Menschen gesund ist, muss für den Hund noch lange nicht die gleichen Vorteile bieten. Wie verhält sich das bei der roten Knolle? Dürfen Hunde die Rote Bete essen oder sollten die Besitzer der Fellnasen diese lieber vom Speiseplan streichen?

Durch den hohen Wasseranteil in der Roten Bete gilt sie als besonders kalorienarm und ist zudem als verdauungsfördernd bekannt. Die Rote Bete wird schon seit vielen Jahren als ein natürliches Heilmittel bei einer Blutarmut, der Anämie, genutzt.

Kurz und knapp – Dürfen Hunde Rote Bete fressen?

Ja, in geringen Mengen dürfen Hunde Rote Bete fressen. Das allerdings nur dann, wenn das Tier an keinerlei Blasensteinen oder allgemein an Nierenproblemen leidet. Der Grund für die Einschränkung ist die in der Roten Bete enthaltenen Oxalsäure. Diese gilt bei gesunden Hunden als unbedenklich, bei kranken Tieren können die Schäden jedoch fatal sein.

Hunde dürfen dabei die Rote Bete sowohl roh als auch gekocht zu sich nehmen.

Wichtig: Nach dem Verzehr von Roter Bete verfärben sich Urin und Kot des Hundes rot.

Rote Bete – ist sie gesund für Hunde?

In der roten Knolle sind zahlreiche Nährstoffe enthalten, die auch für den Hund viele Vorteile mitbringen. Enthalten sind unter anderem:

  • Folsäure
  • Vitamin A
  • Vitamin B
  • Vitamin C
  • Vitamin E
  • Kalzium
  • Kalium
  • Eisen
  • Zink
  • Phosphat

Durch den gelegentlichen Verzehr von Roter Bete ist es Hundebesitzern möglich, die Gesundheit des Vierbeiners zu fördern und ihn zu unterstützen. Dabei ist die Aufgabe der Roten Bete vor allem, das Immunsystem zu stärken und auch Haut sowie Fell profitieren von den enthaltenen Nährstoffen.

Die Rote Bete besteht zu ca. 90 Prozent aus Wasser, sodass sie sehr kalorienarm sind und auch übergewichtige Tiere von dem Verzehr profitieren.

Rohe oder gekochte Rote Bete – was dürfen Hunde essen?

Die Rote Bete darf dem Hund sowohl in roher als auch gekochter Form gegeben werden. Damit das Tier die Rote Bete optimal aufnehmen kann, ist es ratsam, diese zu pürieren, wenn man sie roh verfüttern möchte. Viele raspeln die Rote Rübe und zerkleinern diese mit Hilfe einer Küchenmaschine.

Tipp: Es ist ratsam, beim Schneiden oder Schälen der Roten Bete sowohl die Haut als auch die Kleidung zu schützen. Der Rote Bete Saft hinterlässt ansonsten schnell hartnäckige Flecken, welche in einzelnen Fällen nicht mehr komplett aus Textilien oder Küchengeräten bzw. Hilfsmitten entfernt werden können.

Eingelegte Rote Bete – dürfen Hunde das?

Die eingelegte Rote Bete, welche man ganz typisch im Geschäft kaufen kann, sollte nicht an Hunde verfüttert werden. Das liegt an der Tatsache, dass der Nitratgehalt in der eingelegten Variante höher ausfällt und für den Hund damit nicht gesund ist. Rote Bete aus der Konserve sind ebenso nicht geeignet.

Dürfen Hunde getrocknete Rote Bete?

Es gibt spezielle Rote Bete Flocken. Hierbei handelt es sich um getrocknete Rote Bete. Diese kann man hervorragend unter das tägliche Hundefutter mischen und der Gesundheit des Tieres damit etwas Gutes tun.

Rote Bete Saft für Hunde

Auch der Rote Bete Saft kann von Hunden getrunken werden. Viele Hundebesitzer tun kleine Mengen des Safts mit in den Wassernapf der Tiere. Auch hier sollte man jedoch keinesfalls übertreiben.

Die Oxalsäure – darauf ist zu achten

Rote Bete bringt zwar viele Vitamine und Nährstoffe sowie zahlreiche Vorteile für die Tiere mit sich, man sollte es bei der Fütterung der Tiere jedoch keinesfalls übertreiben. So kann eine zu große Menge der Roten Bete auch zu Verdauungsproblemen bei den Tieren führen. Eine rote Knolle sollte daher immer unbedingt auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt und nie komplett auf einmal verfüttert werden.

Des Weiteren kann zu viel Rote Bete zu einer Oxalsäure Überdosis führen, was als stark gesundheitsschädlich gilt. Auch wenn diese Vergiftung sehr selten vorkommt, ist es auf jeden Fall dringend notwendig, dass das Tier unverzüglich zum Tierarzt gebracht wird.

Wichtig: Sollte der eigene Hund an Nierenproblemen leiden, darf er auf keinen Fall Rote Bete bekommen.

Der Grund dafür ist die Oxalsäure in der Roten Bete. Diese kann dazu führen, dass sich Nieren- oder Harnsteine bilden. Wer trotzdem mit dem Gedanken spielt, das Gemüse an den geliebten Vierbeiner zu verfüttern, sollte auf jeden Fall den Rat des Tierarztes hinzuziehen. Auf jeden Fall ist es nun wichtig, die Rote Bete zu kochen und damit den Gehalt der Oxalsäure zu reduzieren

Zusätzlich sollten Hundebesitzer darauf achten, weitere Gemüsesorten zu verfüttern. Damit können Tierbesitzer eine abwechslungsreiche Ernährung gewährleisten und dem Hund alles geben, was er täglich braucht, um gesund zu bleiben.

Zu empfehlen: Wer noch nie Rote Bete verfüttert hat, sollte mit sehr kleinen Mengen anfangen. Ob der Hund dieses Gemüse gut verträgt, lässt sich am besten herausfinden, indem man dem Tier erst ein kleines Stück gibt und dann abwartet, wie er reagiert. Zusätzlich sind auch bei Tieren Geschmäcker sehr verschieden, sodass nicht alle Hunde die Rote Bete als Futter annehmen.