Rote Bete in der Schwangerschaft

Die Rote Bete ist als ein echter Energieschub bekannt und enthält zahlreiche Mineralien und Vitamine. Doch darf man das Knollengemüse auch in der Schwangerschaft bedenkenlos essen oder ist es ratsam, zur Kugelzeit die Finger davon zu lassen? Schließlich sollten Säuglinge unter sechs Monaten auch keine Rote Bete essen.

Die wichtigsten Informationen zuerst

Die Rote Bete ist für schwangere Frauen nicht nur erlaubt, sondern auch sehr gesund. Sie beinhaltet zahlreiche Vitamine, viel Eisen und eine große Anzahl an Mineralien, welche für den Körper nicht nur während der Schwangerschaft sehr wichtig sind. Diese können die Abwehrkräfte stärken und sogar den Blutdruck senken. Am besten ist die Bio Rote Bete, die während der Saison, die von September bis März geht, gekauft und frisch zubereitet wird. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass keine Stoffwechselstörung vorliegt, da die Rote Bete unter Umständen die Bildung von Nierensteinen fördern könnte.

Darf man Rote Bete während der Schwangerschaft essen?

Ja! Schwangeren wird sogar empfohlen, Rote Bete fest in den Speiseplan einzubauen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie roh oder gekocht verzehrt wird. Allerdings ist der Anteil an Vitaminen und Mineralien bei der rohen Rübe wesentlich höher. Dieses beliebte Gemüse ist nicht nur für die schwangere Frau, sondern auch das ungeborene Baby sehr wertvoll.

Vorteile der Roten Bete in der Schwangerschaft

Rote Bete bringt für schwangere Frauen und ihr ungeborenes Baby viele Vorteile mit, die man auf keinen Fall unterschätzen sollte.

  • Zahlreiche Vitamine: In der Roten Bete sind, vor allem im rohen Zustand, zahlreiche Vitamine enthalten. Diese stärken die Abwehrkräfte und das Immunsystem. Darunter fallen viele verschiedene B-Vitamine sowie auch die wichtige Folsäure und das Vitamin C.
  • Eisen: Rote Bete ist bekannt für ihren hohen Eisenanteil. Viele Frauen leiden in ihrer Schwangerschaft an einem Eisenmangel und müssen zusätzliche Präparate einnehmen, was durch das Essen von Roter Bete umgangen werden könnte.
  • Senken des Blutdrucks: In der Roten Bete ist Nitrat enthalten, welches vom Körper zu Nitrit verstoffwechselt wird. Diese ist dafür bekannt, den Blutdruck zu senken und das, ohne auf blutdrucksenkende Mittel zu verzichten.
  • Stärkt die Abwehr: Durch die vielen Vitamine und die antioxidativen Eigenschaften können diese die Abwehrkräfte im Körper stärken, was auch für die eigene Immunität förderlich ist.
  • Zellwachstum: Rote Bete enthält Phosphor, Zink und Kalium, welche die Aufgabe haben, die freien Radikale im Körper zu reduzieren. Diese schaden dem Körper. Durch die Vitalstoffe und die Reduzierung der freien Radikale wird gleichzeitig das Zellwachstum unterstützt.
  • Knochenbau: Die Knochen profitieren von der Kieselsäure, die in der Roten Rübe enthalten ist. Dieses vereinfacht die Aufnahme und die Verwendung von Kalzium. Dadurch kann sich die Knochendichte deutlich verbessern, sodass auch das Risiko, an Krankheiten wie Osteoporose zu erkranken, gemindert wird.
  • Gelenke: Laut verschiedenen wissenschaftlichen Erkenntnissen können die Spuren der entzündungshemmenden Betalains Gelenkschwellungen vorbeugen.
  • Verdauung: Die Verdauung profitiert ebenso von der Roten Bete. Diese Rübe gilt als sehr ballaststoffreich, was die Darmtätigkeit fördert und gleichzeitig Verstopfungen vorbeugt.
  • Reinigung des Bluts: Schon immer gilt die Rote Bete als ein effektiver Blutreiniger. Zeitgleich kann sie die Hämoglobinkonzentration erhöhen. Das bedeutet, dass die Rote Rübe effektiv das Risiko einer Anämie mindern kann.

Besteht ein Risiko, in der Schwangerschaft Rote Bete zu konsumieren?

Wie auch bei anderen Lebensmitteln, kann es auch bei der Roten Bete zu Risiken kommen, sodass sie sich in sehr seltenen Fällen negativ auf die eigene Gesundheit und auf die des Babys auswirken kann. Das ist dann der Fall, wenn jemand unter einer Stoffwechselstörung leidet.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass sich das Nitrat zu Nitrit umwandelt, welches schädlich für den Körper ist. Dies kommt vor, wenn sich bei zu langer oder falscher Lagerung Bakterien auf der Roten Bete ansammeln. Einer solchen Verbindung sagt man nach, dass sie bei einer langfristigen Einnahme zu Blutarmut führen kann. Außerdem soll dieses das Krebsrisiko im Körper erhöhen.

Dabei ist es leicht möglich, sich davor zu schützen. Zum Beispiel, indem man zu Bio Rote Bete greift, die frisch vom Feld kommt. Diese ist mit sehr viel weniger nitrathaltigen Düngemitteln in Kontakt gekommen.

Ein weiteres Risiko stellt die sogenannte Oxalsäure dar. Führt man diese dem Körper in größeren Mengen zu, kann es dazu führen, dass die Wahrscheinlichkeit, an einer Stoffwechselerkrankung zu leiden, erhöht wird. Des Weiteren wird die Bildung von Nierensteinen unterstützt.

Rote Bete in der Stillzeit

Auch in der Stillzeit können Frauen bedenkenlos zur Roten Bete greifen. In einem gesunden Maß hilft diese dabei, sich ausgewogen und gesund zu ernähren. Besonders gut geeignet ist die Bio Rote Bete, welche sehr reichhaltig ist und zudem vielseitig zubereitet werden kann.

Wichtig: Die Rote Bete ist jedoch auf keinen Fall für einen Säugling bzw. ein Baby geeignet, da das Nitrat den Stoffwechsel der Kleinen belasten oder sogar eine Nierenentzündung hervorrufen könnte.

Fazit – Rote Bete in der Schwangerschaft

Die Liste an Lebensmitteln, die in der Schwangerschaft nicht zu sich genommen werden sollte, ist lang. Die Rote Bete ist auf dieser Liste nicht zu finden. Ganz im Gegenteil. Die vielen enthaltenen Vitamine und Mineralien stärken den Körper während der Schwangerschaft und die Risiken sind sehr gering. Frauen, die an einer Stoffwechselstörung leiden, sollten hingegen auf den Verzehr von Roter Bete verzichten.