Senkt Rote Beete Saft den Blutdruck?
Die Rote Bete gilt als besonders reich an vielen unterschiedlichen Vitaminen und Mineralien, sodass der Körper in vielerlei Hinsicht von dem Verzehr des Gemüses profitiert. Des Weiteren wird dem Wintergemüse nachgesagt, dass der Rote Bete Saft den Blutdruck senken soll. Doch was ist dran an dieser Aussage und wie viel Rote Bete Saft sollten Betroffene trinken, um die maximale Wirkung zu genießen?
Kann man Rote Bete Saft täglich trinken?
Man kann den Rote Bete Saft problemlos jeden Tag trinken. Dabei sollte man jedoch nicht mehr als 500 ml zu sich nehmen. Menschen, die an Nierenerkrankungen leiden, sollten von einem dauerhaften Konsum der Roten Bete jedoch absehen. Durch die in der Roten Bete enthaltenen Oxalsäure können geschwächte Nieren noch mehr geschwächt werden.
Gut zu wissen: Bei dem Konsum von Roter Bete bzw. dessen Saft kommt es sehr häufig zu Verfärbungen des Urins. Das ist jedoch ganz normal und kommt von dem Farbstoff der Roten Rübe.
Wann wird der Rote Bete Saft getrunken?
Wer an hohem Blutdruck leidet, sollte täglich ein Glas des Safts trinken. Dabei reichen auch zwei bis drei Gläser im Monat, um eine Blutdrucksenkende Behandlung zu unterstützen. Der Saft selbst entfaltet seine Wirkung im Körper nach ca. drei Stunden.
Tipp für Sportler: Damit die Fließfähigkeit vom Blut verbessert werden kann, ist es für Sportler ratsam, den Rote Bete Saft ca. zwei bis drei Stunden vor Sportbeginn trinken. Dadurch kann man die Effektivität des Sports nochmals verbessern.
Rote Bete Saft und Blutdruck senken – was passiert im Körper?
In der Roten Bete sind Nitrate enthalten. Durch den Speichel des Menschen wird das Nitrat zu Nitrit, wodurch sich die Blutgefäße weiten, was nun schlussendlich zum Senken des Blutdrucks führt. Dabei ist es aber immer ratsam, im Rote Bete Saft nur eine Ergänzung einer Blutdruckbehandlung zu sehen und keine reine Behandlung selbst. Wer also an zu hohem Blutdruck leidet, sollte nicht nur Rote Bete Saft trinken, um diesen zu senken.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Wirkung des Rote Bete Safts ca. nach zwei bis drei Stunden einsetzte. Hinzu kommt der Hinweis, dass der Saft nicht nur für den systolischen, sondern auch den diastolischen Blutdruck senken kann.
Aber: Es gibt keine Langzeitstudien, die die Wirkung auf das Senken des Blutdrucks beweisen!
Diese gesundheitlichen Vorteile bringt Rote Bete Saft dem Körper
Die Rote Bete hat für den menschlichen Körper jede Menge Vorteile zu bieten, die sich allesamt auf jeden Fall sehen lassen können. Neben der blutdrucksenkenden Eigenschaft kann dieses Gemüse also noch viel mehr.
So sagt man ihr nach, dass sie die Blutgefäße und das Herz schützt und die hohe Menge an Folsäure auch Schlaganfällen und Herzinfarkten vorbeugt. Durch das enthaltene Betain wird nicht nur die Leber geschützt. Auch die Galle wird dabei unterstützt, Entzündungen zu bekämpfen. Dadurch können auch gleichzeitig die anderen Organe vor chronischen Krankheiten geschützt werden.
Auch der Eisenanteil in der Roten Bete ist weitaus höher als in vielen anderen Gemüsesorten. Bei Entgiftungen des Körpers raten Experten auch häufig dazu, Rote Bete Saft zu trinken. Des Weiteren profitiert die Verdauung von den Ballaststoffen und kann bei regelmäßigem Verzehr deutlich verbessert werden.
Viele sind zudem der Meinung, dass die enthaltenen Antioxidantien in der Roten Bete nicht nur schwere Krankheiten verhindert werden können, sondern auch ein vorzeitiges Altern.
Rote Bete zum Blutdrucksenken – es funktioniert
Es ist eine gute Möglichkeit, den Rote Bete Saft gegen hohen Blutdruck zu einer bereits bestehenden Behandlung hinzuzuziehen. Durch zahlreiche Studien konnte nachgewiesen werden, dass der Blutdruck nach einem Glas Rote Bete Saft bereits zwei bis drei Stunden später sinkt. Durch die natürlichen Nitrite werden die Blutgefäße erweitert und der Blutdruck dadurch gesenkt.